
Als Flirt wird die leichte, oftmals unverbindliche Form des Umwerbens eines potenziellen Partners oder einer Partnerin bezeichnet.
Viele Beziehungen beginnen mit einem Flirt, aber im Umkehrschluss ist nicht gesagt, dass aus einem Flirt auch eine Beziehung wird.
Der Flirt kann in erster Linie eine spielerische und leichte Form der Kontaktaufnahme sein, und erste Türen öffnen.
Sein
Grundtenor ist charmant und unverbindlich, so dass man im Falle eines
Negativbescheids sich ebenso leicht wieder verabschieden und
zurückziehen kann.
Flirtformen des Alltags: Vom flirten im Urlaub bis zum Flirt an der Autobahn
Flirtformen gibt es wie Sand am Meer. A propos: besonders beliebt ist der klassische Urlaubsflirt, aus dem sich allzu leicht eine Urlaubsliebe, -romanze oder -affäre entwickeln kann. Ein Flirt im Urlaub ist meist nicht auf Langwierigkeit angelegt und wird im Idealfall von beiden Beteiligten auch nicht so eingestuft. Dabei lebt der Urlaubsflirt nicht nur primär von optischen Reizen, sondern auch von einer gewissen Anonymität und Unverbindlichkeit.
Sehr beliebt ist auch der so genannte Autobahnflirt, bei dem aus der Sicherheit des eigenen Wagens heraus oft hemmungslos mit dem Fahrer eines benachbarten Wagens geflirtet wird. Die nächste Ausfahrt kommt bestimmt, und man kann sich schnell wieder davonmachen. Auch im Stau dient der Autobahnflirt der amüsanten Unterhaltung und kurzweiligen Ablenkung. Dabei ist und bleibt der Erfolgsfaktor beim Autobahnflirt aber einer der geringsten überhaupt, hier steht eindeutig der Unterhaltungsfaktor im Vordergrund.
Der virtuelle Flirt
Eine häufige Flirtform ist auch der virtuelle Flirt im Chat oder per E-Mail. Auch er bleibt häufig folgenlos, da es in den meisten Fällen gar nicht erst so weit kommt, dass sich die Beteiligten im wirklichen Leben tatsächlich begegnen. Das Anliegen des Chatflirts ist vielmehr ein kurzfristiger Spannungsaufbau und Nervenkitzel und ein Ausloten des eigenen Marktwerts.
Flirten mit Freunden
Flirts unter guten Freunden sind sehr beliebt, sollten aber wohl dosiert bleiben. So kann es zum Beispiel durchaus angenehm sein, mit dem Freund einer guten Freundin ein paar Komplimente, Schmeicheleien und Neckereien auszutauschen, oder sich auch einmal freundschaftlich zu berühren. Im Idealfall ist beiden Parteien dabei aber von Anfang an bewusst, dass es sich hier um ein freundschaftliches Spiel mit ganz klaren Grenzen handelt. Andernfalls kommt es mit Sicherheit früher oder später zu bösen Überraschungen und Spannungen in der Freundschaft.
Flirten macht
Spaß, hebt die Laune und das Selbstbewusstsein und wirkt deshalb
anregend auf den Organismus sowie auf den Geist. So gesehen ist Flirten
also eine durchaus gesundheitsfördernde und sinnvolle
Freizeitbeschäftigung.
Vorsichtig sein sollte nur, wer Gefahr läuft,
sich einen Ruf als notorischer Flirter zu erwerben. Damit geht man
seiner Umwelt nämlich unweigerlich auf die Nerven und disqualifiziert
sich nebenbei als ernsthafter Gesprächspartner und oftmals auch als
Freund. Flirten in der richtigen Dosis und im gegenseitigen
Einverständnis aller Beteiligten ist aber in jedem Fall erlaubt, macht
Spaß und bringt so manche Überraschung mit sich.